Stadt Frankenberg Sachsen

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04.09.2020 - „Pfad der Erinnerung“ vervollständigt

Der „Pfad der Erinnerung“ in Sachsenburg ist planmäßig umgesetzt worden. In dieser Woche konnten auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenburg sowie im Stadtgebiet die Stelen der zweiten Projektphase des Pfades aufgestellt werden. So wird beispielsweise an den ersten Haftort Schloss Sachsenburg, an die Geschichte des KZ in der DDR sowie auf weitere Spuren im Stadtgebiet hingewiesen. Bereits im Juni 2019 eröffnete Bürgermeister Thomas Firmenich den ersten Teil des Pfades. Dieser erinnert und verweist an nun insgesamt 19 Standorten mittels Stelen mit Text- und Bildmaterial sowie Zitaten von Zeitzeugen an die Geschichte der Menschen, des Areals und der Gebäude zwischen 1933 und 1937.

Die zweite Phase „Pfad der Erinnerung“ entstand unter der Mitwirkung des wissenschaftlichen Projektmitarbeiters Herrn Dr. Borovyk gemeinsam mit der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg. Das Projekt wurde durch das Büro fagus aus Markleeberg, Frau Dr. Seelemann begleitet, die Ausstellungsgrafik durch des Grafiker Detlef Lieffertz erstellt.

Die Außenraumdarstellung „Pfad der Erinnerung – Konzentrationslager Sachsenburg“ ist ein Projekt der Stadt Frankenberg/Sa. und wurde finanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.